Scan Interface
Contents
Aufbau
Die Scan-Benutzeroberfläche ist Teil des Assistenten, der durch die Erfassung von 3D-Bildern führt. Die Werkzeugleuste enthält spezielle Werkzeuge für das Scannen und das Live-Bild der Kameras in der oberen rechten Ecke erlaubt die Kontrolle der Position des Objekts, das sich in der Scan-Kammer befindet, sowie der Beleuchtung des Objekts.
Scan Werkzeugleiste
Die Funktionen, die in der Werkzeugleiste verfügbar sind, hängen vom aktuellen Schritt ab. Die Liste unten gibt einen Überblick über alle Symbole, ihre Anwendung und den Schritt, auf den sie sich beziehen:
- Zurück
- Zurück zum vorherigen Schritt. Beim ersten Schritt des Scannens ist dieses Symbol nicht verfügbar.
- Scan
- Startet die Prozedur zur Bilderfassung des aktuellen Schritts. Dieses Symbol ist immer verfügbar.
- Integrieren
- Damit können Bilder zu den Bildern hinzugefügt werden, die bereits für den aktuellen Schritt erfasst wurden. Im Artikulator Scan Schritt und vor dem Scanvorgang ist das Symbol nicht verfügbar. Diese Funktion wird weiter unten auf der Seite ausführlich erläutert.
- Importieren
- Damit kann eine Datei für das erforderliche Bild importiert werden, die anstelle des Scans verwendet wird. Dieses Symbol ist immer verfügbar.
- Erweiterte Einstellungen
- Damit können verschiedene Scan-Prozeduren für den aktuellen Schritt eingestellt werden. Diese Funktion wird weiter unten auf der Seite ausführlich erläutert.
- Aus Referenz kopieren
- Damit kann ein zuvor erfasstes Bild für den aktuellen Schritt kopiert werden. Diese Funktion ist für gesunde Zähne und Brückenzähne und in den Schritten für das Scannen vom Wax-Up verfügbar. Es handelt sich um eine automatische Funktion, d.h. dass das kopierte Bild in diesem Schritt automatisch angezeigt wird, ohne dass das entsprechende Symbol angeklickt werden muss. Der Benutzer hat die Wahl, ob er das Objekt erneut scannen und dann die letzte Referenz kopieren möchte, wenn der letzte Scan kein zufriedenstellendes Ergebnis geliefert hat.
- Weiter
- Weiter zum nächsten Schritt. Dieses Symbol ist verfügbar, wenn der aktuelle Schritt abgeschlossen ist oder bei Schritten, die übersprungen werden können.
Wenn der Scanvorgang gestartet wird, wird eine Fortschrittsanzeige angezeigt. Der Scanvorgang kann durch Anklicken des Buttons unterbrochen werden.
Integration
Mit der Funktion Integration können Informationen zum Scan hinzugefügt werden, ohne dass das Objekt mit der kompletten Prozedur neu gescannt werden muss. Durch Anklicken vom Button kann die Seite Integration' geöffnet werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Informationen zu integrieren. Die gewünschte Prozedur kann durch Anklicken des Buttons ausgewählt werden. Durch Anklicken vom Button Integration kann die Integrationsprozedur gestartet werden:
- Ansicht folgen
- Die Option Ansicht folgen' anklicken. Bewegen Sie das 3D-Objekt im Raum und zentrieren Sie die Ansicht auf die fehlende Information. Stellen Sie sicher, dass der Punkt, den Sie erneut scannen müssen, auf dem Live-Bild der Kameras sichtbar ist, und klicken Sie dann auf Integrieren.
- Smart
- Die Option Smart anklicken. Es wird eine kleine Fortschrittsleiste angezeigt. Wenn die Fortschrittsleiste 100% erreicht, sind alle Löcher oder fehlenden Informationen gelb auf dem erfassten Bild markiert. Klicken Sie mit der linken Maustaste neben die gelben Linien, um den Bereich auszuwählen, der erneut gescannt werden muss. Der ausgewählte Bereich wird rot markiert. Klicken Sie auf "Integrieren", um den Scanvorgang zu starten, bei dem versucht wird, alle ausgewählten Bereiche mit fehlenden Informationen abzudecken.
Erweiterte Einstellungen
Durch Anklicken vom Button Erweiterte Einstellungen öffnet sich das Dialogfenster für die Einstellung von Profil und Parametern.
Jedes Objekt wird mit einer anderen Prozedur gescannt, um alle Details der unterschiedlichen Formen zu erfassen, die gescannt werden können, und um eine unnötig hohe Anzahl Bilder für ein Referenzobjekt zu vermeiden. Der Artikuationsscan wird zum Beispiel mit nur vier Bildern auf einer horizontalen Ebene und mit reduzierter Geschwindigkeit durchgeführt, um zu vermeiden, dass die blancierte Okklusion verloren geht. Modelle werden dagegen mit 6 Bildern und leichter Neigung gescannt, Stümpfe mit 12 BIldern und stärkerer Neigung usw.
Diese Profile sind Empfehlungen von Open Technologies, wie ein bestimmtes Objekt gescannt werden sollte. Es ist aber nicht gesagt, dass es sich immer um die besten Prozeduren handelt, da sich Zahnobjekte stark voneinander unterscheiden. Dem Benutzer steht es deshalb frei, das Scan-Profil durch Auswahl einer andere Option aus der Profilliste zu ändern, um die Anzahl der erfassten Bilder und Details zu erhöhen oder zu verringern. Es muss bedacht werden, dass die Ausgabedatei umso größer ist, je detaillierter die Bilder sind und je höher die Anzahl der Bilder ist.
Durch Anklicken der Option "Erweitert" unten im Dialogfenster kann der Benutzer außerdem einige erweiterte Einstellungen für das ausgewählte Scan-Profil bearbeiten.
Es gibt zwei Parameter, die bearbeitet werden können:
- Objektfarbe
- Farbton eines bestimmten Objekts. Wie im Live-Bild der Kameras kontrolliert dieser Parameter die Intensität des Lichts, mit dem das Objekt beleuchtet wird. Wenn das Objekt sehr dunkel ist, muss es mit einem helleren Strahl gescannt werden, und umgekehrt.
- Scanstärke
- Mit diesem Parameter kann der Kontrast vom Scan-Raster erhöht werden, um schwierige Oberflächen (glänzende Oberflächen, Metall, usw.) besser zu scannen. Je höher der Wert der Scanstärke ist, desto länger dauert der Scanvorgang.
Scan-Definition Stumpf
Die Prozedur für das Scannen vom Zahnstumpf ist die gleiche wie bei den anderen Scan-Schritten, mit der Ausnahme, dass es einen Zwischenschritt gibt, in dem der Benutzer entscheiden kann, ob er einen Multi-Die-Halter verwenden will (Defaulteinstellung) oder eine benutzerdefinierte Scan-Einstellung durchführen will.
Die Multi-Die Definition wird automatisch zu Beginn des Schritts zum Scannen der Zahnstümpfe angezeigt. Die 9 Positionen auf dem Multi-Die-Halter werden ausgehend von den Elementen des ersten Quadranten aufgefüllt, falls dieser Stümpfe enthält, und folgen dem Standard-Zahnschema. Der Assistent zeigt die Position an, in der jeder einzelne Stumpf eingesetzt werden muss. Wenn es mehr Stümpfe als Positionen gibt, wird ein weiterer Schritt in den Assistenten eingefügt, um alle, im Projekt definierten Elemente zu scannen.
Wenn der Multi-Die-Halter verwendet wird, weiß die Software bereits, welcher Stumpf sich in welcher Position befindet, und es ist keine weiterere Identifizierung der Elemente erfordderlich, die automatisch mit ihren Referenzen ausgerichtet werden.
Alternativ zum Multi-Die-Halter kann der Benutzer eine benutzerdefinierte Reihenfolge einstellen, in der die Zahnstümpfe eingescannt werden. Dazu den Button benutzerdefinierte Einstellung anklicken.
Die Software markiert alle Elemente, die gescannt werden, mit der gleichen Farbe. In der Default-Einstellung bedeutet das, dass sie zusammen gescannt werden. Durch Anklicken eines der Elemente, die gescannt werden sollen, wechselt der Zahn die Farbe und es wird eine zweite Scan-Gruppe angelegt. Klicken Sie anschließend alle Elemente an, die in dieser zweiten Scan-Gruppe gescannt werden sollen. Durch erneutes Anklicken eines bereits ausgewählten Elements wird eine weitere Scan-Gruppe angelegt und in einer dritten Farbe markiert. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass alle Elemente, die in der gleichen Farbe markiert sind, zusammen gescannt werden.
Wenn diese Prozedur verwendet wird, weiß die Software nicht, welches Element in welcher Position gescannt wird. Der Benutzer wird deshalb dazu aufgefordert, die Stümpfe einzeln zu identifizieren. Die Identifizierungsprozedur wird auf der Seite Bearbeiten-Werkzeuge ausführlich erläutert.
Marker Scan Definition
Der Scan der Marker (oder Scankörper) ist mit der benutzerdefinierten Einstellung vom Scan der Zahnstümpfe vergleichbar.
Die Software markiert alle Elemente, die gescannt werden, mit der gleichen Farbe. In der Default-Einstellung bedeutet das, dass sie zusammen gescannt werden. Durch Anklicken eines der Elemente, die gescannt werden sollen, wechselt der Zahn die Farbe und es wird eine zweite Scan-Gruppe angelegt. Klicken Sie anschließend alle Elemente an, die in dieser zweiten Scan-Gruppe gescannt werden sollen. Durch erneutes Anklicken eines bereits ausgewählten Elements wird eine weitere Scan-Gruppe angelegt und in einer dritten Farbe markiert. Dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Es darf dabei aber nicht vergessen werden, dass alle Elemente, die in der gleichen Farbe markiert sind, zusammen gescannt werden.
Wenn diese Prozedur verwendet wird, weiß die Software nicht, welches Element in welcher Position gescannt wird. Der Benutzer wird deshalb dazu aufgefordert, die Marker einzeln zu identifizieren. Die Identifizierungsprozedur wird auf der Seite Bearbeiten-Werkzeuge ausführlich erläutert.
Live-Bild
Das Live-Bild der Software, das in der oberen rechten Ecke angezeigt wird, erlaubt die Kontrolle der Position des Objekts und die Helligkeit, mit der das Objekt gescannt wird.
Eventuell ist eine Anpassung der Helligkeit bei verschiedenen Objekten des gleichen Projekts erforderlich, um Reflexe zu vermeiden und die Scanqualität zu verbessern.
Die Helligkeit kann mit dem Schieber links im Fenster reguliert werden.
Die roten Markierungen zeigen die Bereiche des Objekts an, die überbelichtet und deshalb schwierig zu erfassen sind. Achten Sie darauf, die Helligkeit nicht zu stark zu verringern, da sich sonst die Scan-Qualität verschlechtern kann.